Seiten

Montag, 28. März 2011

Prämissen

Ich habe einen regelrechten Kreativitätsschub... und das ohne Hilfsmittel ;)

Das 2. Lehrheft ist bis auf 2 Aufgaben vollständig durchgearbeitet. Habe diesmal nicht "geschummelt" wie beim 1. Lehrheft und manchmal ein paar Dinge ausgelassen, sondern alle Übungen gemacht (und diese auch abgespeichert!). Wer weiß, was sich daraus noch so ergibt ...

2 Aufgaben habe ich allerdings nicht bearbeitet:

Zum einen "abschreiben" - um "in den Fluß" zu kommen, sollte man eine oder zwei Seiten aus einem Buch abschreiben, das man mag. Habe ich mir gespart, da ich im Moment sowieso "im Fluß" bin ;).

Zum zweiten "Clustern" - das habe ich aber schon aufgrund der Übungen im 1. Projektheft gemacht und da ich inzwischen ein regelrechter Fan vom Clustern bin, gehe ich davon aus, dass ich das sowieso fortführen werde.

Insofern - alles gut!

Mit der "Einsendeaufgabe" habe ich mich auch diesmal wieder etwas schwer getan. "Natürlich" war alles erst einmal doof und schlecht geschrieben ;). Das Drama hatte ich ja schon beim ersten Mal, insofern konnte ich diesmal besser damit umgehen. Ich habe meine Aufgaben immer wieder neu gelesen, geändert, (hoffentlich) verbessert und auch keine Bauchschmerzen mehr, diese abzusenden.

Aufgabe war diesmal das Thema "Texte nach einer Prämisse". Fand ich vom Thema ein wenig schwierig. Wer weiß schon genau, was eine Prämisse ist? Ich halte mich für ziemlich belesen, konnte mit dem Begriff bisher aber wenig anfangen. Aber dank des 2. Heftes bin ich nun schlauer. Ich muss schauen, ob und wie ich das weiter umsetze ...

Ausgangspunkt der dieses Mal 2 geforderten Geschichten war folgender:

Großstadt, viele Menschen, viele Autos. Mann und Frau stehen sich an einer roten Ampel gegenüber, der Mann auf der einen Straßenseite, die Frau auf der anderen. Die beiden kennen sich.

Dazu gab es 3 Möglichkeiten, wie man die Aufgabe bearbeiten kann:

1. vorgegebene Prämissen umsetzen ("Um jemanden zu retten, muss man manchmal Liebe vor Wahrheit gehen lassen" sowie "Hochmut kommt vor dem Fall")

2. zwei eigene Prämissen ausdenken

3. Szene aus meinem Romanobjekt suchen und zwei Prämissen dazu finden

Die 3. Variante fiel mangels Szenen schon mal weg - soweit bin ich ja längst noch nicht ...

Die 2. Variante fand ich am besten! Ich habe also angefangen zu schreiben und hatte auch gleich mehrere Ideen zu der Szene vor Augen. Irgendwann fiel mir dann aber auf, dass ich wieder "nur" aus dem Bauch schreibe und mir noch keinerlei Prämissen überlegt hatte. Also alles noch mal lesen und Prämissen suchen. Schließlich hatte ich dann "Kinder - ein Segen!" und ... nichts weiter. Ich habe 2 DIN A-4-Zettel vollgekritzelt, allerdings nichts gefunden, was zu meinen Sachen gepasst hätte. "Alles wird gut" fand ich ehrlich gesagt etwas platt als Prämisse ;) ... schließlich muss ich die Sachen ja einschicken.

Also habe ich einen neuen Anlauf genommen und schlussendlich die beiden vorgegebenen Prämissen gewählt. Die Geschichtchen sind mir ganz gut gelungen, wie ich finde. Bin gespannt, was meine Studienleiterin dazu sagen wird. Wenn's schlecht sein sollte, lerne ich jedenfalls daraus ;)

Schade war nur, dass pro Aufgabe nur 3000 Zeichen zugelassen waren. Meine "Hochmut kommt vor dem Fall"-Geschichte hatte Anfangs 10.432 (!) Zeichen, lag also knapp über dem vorgegebenen Umfang ;). 6 Varianten später bin ich jetzt noch bei knapp 3.500 Zeichen, weiß aber nicht, was ich noch streichen könnte.

Die "Liebes-/Wahrheit-Prämisse" habe ich allerdings mit 3.001 (!) Zeichen gut umgesetzt bekommen. Nun werde ich die Aufgaben gleich absenden und bin jetzt schon ganz gespannt auf die Kommentare meiner Studienleiterin.

1 Kommentar:

  1. "Alles wird gut" ist mein Wahlspruch, der so ziemlich für alles verwendet werden kann. ;)

    Ich lese mich mal durch Dein Blog, klingt sehr spannend.

    Viel Spaß und Erfolg beim Schreiben!

    Viele Grüße
    werkstattschreiber

    AntwortenLöschen